images: Giovanna Scoccimarro (25) World Champion (German Athlete Judo) imagofeminae XXXIV. an Interview Fotos: Courtesy of Giovanna Scoccimarro.

imagofeminae: Wie würdest du dich vorstellen ?

Giovanna: Mein Name ist Giovanna Scoccimarro, ich bin 25 Jahre alt und mein Heimatverein ist der MTV Vorsfelde. Seit knapp 19 Jahren mache ich schon Judo und bin zum Judo durch meine beiden älteren Brüder gekommen. Mein Vater ist Italiener, was meinen Namenerklärt und ich arbeite bei Volkswagen als Kauffrau für Büromanagement. Ich lebe, arbeite und trainiere in Hannover.

imagofeminae: Wie würdest du deinen Lifestyle beschreiben?

Giovanna: Ich lebe in Hannover. Dort wohne ich relativ mittig zwischen Arbeit und Training, was mir meinen Alltag um einiges erleichtert. Seit Corona-Zeiten arbeite ich überwiegend im HomeOffice, bin aber mindestens einmal in der Woche trotzdem im Büro, was ich auch sehr gerne mache. Ansonsten würde ich sagen ich lebe relativ normal. Also ich koche und backe sehr gerne (probiere auchregelmäßig neue Rezepte über die App KptnCook aus) und treffe mich, wenn es sich ergibt zwischen Arbeit, Training und Haushalt, auch gerne mit meinen Freuden.

imagofeminae: Was ist dein Traumauto?

Giovanna: Ich habe tatsächlich kein spezifisches Traumauto. Hauptsache man kommt von A nach Bund das geht in Hannover mit Bahn oder Fahrrad auch sehr gut.

imagofeminae: Wie fühlst du dich wenn du einen Wettkampf verlierst?

Giovanna: Natürlich fühlt man sich nicht gut wenn man einen Wettkampf verliert. Mein Ziel ist es immer zu gewinnen und jeder Mensch möchte gerne gewinnen. Zumindest habe ich noch nie einen Menschen sagen hören er würde gerne verlieren. Niederlagen sind aber nicht immer unbedingt was Schlechtes. So weiß man auch woran man in Zukunft beim Training dran arbeiten muss und kann sich dementsprechend weiterentwickeln. Das ist finde ich auch das schöne am Judo. Man kann nie auslernen (meine Meinung).

imagofeminae: Ist Judo wichtiger als deine Familie und Partnerschaft?

Giovanna: Sehr gute Frage tatsächlich und ich denke es hört sich erstmal auch etwas radikalan. Also wichtiger als meine Familie ist es natürlich nicht. Ohne meine Familie wäre ich vermutlich nie zum Judo gekommen und sie sollte immer die höchste Priorität haben. Trotzdem ist man sehr häufig unterwegs und manchmal muss sich dabei dieFamilie auch leider hinten anstellen. Bei meinem Partner ist es mir sehr wichtig, dass er Verständnis dafür hat, dass ich so viel unterwegs bin. Er wird dementsprechend nicht vernachlässigt, aber ihm sollte bewusst sein, dass Judo eine sehr hohe Priorität hat und natürlich auch das Erreichen meiner Ziele.

imagofeminae: Hast du etwas auf dem Herzen, dass du über dich in einem Interview mit einem Frauenmagazin mitteilen möchtest?

Giovanna: An alle Frauen und Mädchen die diese Zeitschrift lesen: Setzt euch immer hohe Ziele und glaubt an euch selber. Wenn ihr das tut könnt ihr mehr erreichen als ihr denkt.

imagofeminae: Danke Giovanna für das Gespräch.

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GIOVANNA SCOCCIMARRO

imagofeminae WOMEN IMAGE LIFESTYLE ISSN 2195-2000 Deutsche Nationalbibliothek. LifeStyle EDITORS: Dr. Sandra Boihmane, Boriana Pertchinska, Dipl.-Psych. Paiman Maria Davarifard. REPORT by PAIMAN MARIA DAVARIFARD. imagofeminae autumn-winter 2022-2023 # XXXIV  © Berlin 2023 by imagofeminae.com. Mail: editors(at)imagofeminae.com